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II. Mannschaft
Am gestrigen Sonntag stand er endlich wieder einmal an: Ein Großer Heimspieltag, und ich war glückselig, dass ich nach einer urlaubsbedingten Pause auch wieder mitwirken konnte. So reiste ich bei bestem Wetter aus dem nordhessischen Ausland gen Bonenburg, um diesen feierlichen Anlass in gewohnter Weise zu zelebrieren. Ich bin ja immer motiviert, aber wenn man mal ein Spiel verpasst, freut man sich umso mehr, wieder an der Außenlinie zu stehen und die Mannschaften bestmöglich unterstützen zu können.
Da gestern bekanntlich auch die Bundestagswahl stattfand, begann mein Tag aber erst einmal nicht am Sportplatz, sondern im Pfarrheim, welches wie gewohnt als Wahllokal diente. Erfreut stellte ich fest, dass auch ein Großteil der zweiten Mannschaft sich zum gleichen Zwecke dort versammelt hatte. Nachdem wir unserer Bürgerpflicht nachgekommen waren, machten wir uns auf den Weg in Richtung Sportgelände. Da ich ein intensives Kribbeln verspürte und ich vor Feierlichkeit kaum laufen konnte, schlug ich vor, dass wir doch ein schönes Lied singen könnten – ganz im Stile einer Prozession. Schließlich war eine Woche zuvor unser Patronatsfest „Kreuz Erhöhung“ und man hätte das doch hier nachholen können. Aber irgendwie stand ich mit meiner grandiosen Idee ziemlich auf einsamem und verlorenem Posten. So schlug ich mein inneres Gotteslob auf und summte „Großer Gott, wir loben dich“ vor mich hin.
Am Platz angekommen, war mit Hilfe tatkräftiger Unterstützung schnell alles aufgebaut. So konnte ich zufrieden mein Mittags-Kaltgetränk öffnen und den Jungs beim Warm machen zusehen. Auch die zweite Mannschaft des SV Menne, Gegner des Tages unserer Zweiten, war ebenfalls frühzeitig zugegen, Altmeister Uwe Fichtner, seines Zeichens zum Inventar der Gäste gehörig, wusste, was sich gehörte und begrüßte uns persönlich. Über die Jahre hat man eben nicht nur zu den eigenen, sondern auch zu dem einen oder anderen Spieler des jeweiligen Gegners ein ganz gutes, ja nahezu freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Noch etwas, was ich am Kreisligafußball so liebe.
Es war für diese Begegnung auch endlich mal wieder ein Schiedsrichter angesetzt, der junge Philipp Stamm traf ebenfalls deutlich vor Anpfiff ein und wurde freundlich empfangen, wie es sich gehört.
Anpfiff
Somit war alles angerichtet für einen tollen Fußballnachmittag. Die Sonne strahlte von einem königsblauen Himmel (das geht an euch, liebe Schalker) und pünktlich um 12.30 Uhr ging es los. Der Pfiff, der die Welt bedeutet, durchdrang das sonntagmittägliche Idyll.
Unsere Mannschaft erwischte den etwas besseren Start und spielte motiviert nach vorn. Schon in der zweiten Minute brach ein Schwarz-Weißer über die rechte Seite durch und wagte aus spitzem Winkel einen Abschluss, der Ball lief vor dem Tor her, ein Abnehmer war nicht zugegen. Vielleicht wäre hier zielführender gewesen, den Ball zurückzulegen in den Strafraum, wo der eine oder andere Bonenburger lauerte.
Nach elf Minuten dann eine Riesenchance für den SVB: Sven-Leon Wendel kam in der linken Strafraumhälfte frei zum Abschluss, der Ball klatschte mit Wucht gegen den linken Pfosten.
Nach einer Viertelstunde kamen auch die Gäste besser ins Spiel, ein erster nennenswerter Abschluss nach Angriff über die rechte Seite ging links am von Alex Penner gehüteten Bonenburger Tor vorbei.
Dann kam die 23. Minute. Nach einem Foulspiel etwa 22 Meter zentral vor dem Tor gab es einen Freistoß für den SVB. Leon Rustemeier trat zum Schuss an. Lief an. Halb Schuss, halb Lupfer. Ich sah, dass das Netz zappelte. Niemand reagierte so wirklich. Ich auch nicht. Der Schiedsrichter zeigte zum Mittelkreis. Hä? Oh. TOOOOOOR! Preußens Gloria. Verspäteter Jubel. 1-0 für den SVB. Ich hatte einen Knick in der Optik, ich glaubte wirklich, den Ball über die Querlatte fliegen gesehen zu haben. Sagt man das so? Egal.
Drei Minuten später fast der Ausgleich, aber Joel Graute riskierte Kopf und Kragen und klärte artistisch im Freiflug zur Ecke. Diese trat Uwe Fichtner selbst. Der Ball von links wird lang. Länger. Noch länger. Alex im Tor macht sich lang. Länger. Noch länger. Aber nicht lang genug, der tückisch angeschnittene Ball touchierte noch die Unterkante der Latte und fiel ins Tor. 1-1. Tolles Tor, muss man leider zugeben.
Nach einer halben Stunde kam Routinier Ralf Haurand ins Spiel und führte sich glänzend ein. Denn nachdem nach knapp 40 Minuten gleich zwei Bonenburger im gegnerischen Strafraum am Torwart oder an den eigenen Füßen scheiterten, flog die Kugel sträflich unbeachtet etwa 25 Meter vor dem Tor in Richtung Mittelkreis, da kam aus dem Hintergrund Ralf herangerauscht, nahm die Kugel mit vollem Risiko und das Teil flog volle Lotte mit 280 km/h in die Maschen. Wahnsinns-TOOOOOOOOR für den SVB! Die Fans, darunter große Teile der ersten Mannschaft, gerieten in Verzückung. 2-1 (40.).
Drei Minuten später gab es wieder einen Freistoß für Bonenburg, diesmal aus rund 28 Metern halbrechts vor dem Tor. Ralf trat den Ball, im Strafraum lauerte Thomas Pooch, der zum Kopfball hochstieg, doch Mennes Keeper spielte gut mit und fischte den Ball gekonnt weg.
Halbzeit
Dann war Halbzeit, der SVB konnte die knappe Führung in die Pause bringen.
Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. In der 51. Minute hatten wir schon den Torschrei auf den Lippen, aber Kevin Voß scheiterte vollkommen freistehend am glänzend parierenden Torhüter der Gäste.
Drei Minuten später setzte Menne sich über links gut durch, der Abschluss aus spitzem Winkel flog aber deutlich über das Tor.
In der 57. Minute war es dann Lukas Pieperling, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort stand. Der Torwart konnte einen strammen Schuss nur nach links abprallen lassen, Lukas roch den Braten und brauchte nur noch ins leere Tor einschieben. 3-1! JAAAAAAAAAAA! War das die Vorentscheidung?
Nein.
Denn Menne spielte unbeirrt weiter, gab sich nicht auf. In der 64. Minute war es abermals der nicht kleinzukriegende Uwe Fichtner, der zu einem Freistoß antrat. Aus etwa 23 Metern war es eigentlich ein gar nicht so strammer Schuss, aber irgendwie rutschte das Teil unglücklich unter Alex durch, nur noch 3-2.
In der Folge spielten nur noch die Gäste, waren deutlich feldüberlegen. So kam es, wie es kommen musste. Ecke von rechts. Uwe Fichtner tritt. Wer auch sonst? Ähnlich getreten wir beim 1-1. Doch diesmal stand am langen, linken Pfosten ein Abnehmer mutterseelenallein und brauchte nur einnicken. 3-3. Der ganze, schöne Vorsprung war dahin (70.).
Nun war Menne am Drücker, hatte spürbar Rückenwind und wollte sogar den Sieg. Eine Viertelstunde vor Schluss brachen sie über die linke Seite durch und hätten freistehend abschließen können, wenn, ja wenn der Spieler den Ball nicht verdaddelt hätte. Puuh. Durchatmen. Fünf Minuten später eine weitere Riesenchance, als ein Angreifer der Gäste völlig frei am rechten Pfosten den Ball knapp verpasste.
In den letzten zehn Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 83. Minute schnappte sich Ralf unweit der Mittellinie den Ball, ließ die Gegenspieler aussehen wie Slalomstangen, umkurvte einen nach dem anderen. Den finalen Abschluss konnte der Keeper mit Mühe auf Kosten einer Ecke klären. In der 86. Minute konnte Lukas noch einmal auf sich aufmerksam machen, indem er über halblinks in Richtung Menner Gehäuse eilte, sein Abschluss strich haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Einige aussichtsreiche Angriffe wurden leider Opfer recht plumpes Stellungsspieles. Blödes Abseits aber auch.
Dann kam die Nachspielzeit. Die Schlussviertelstunde war etwas hektisch mit einigen Nickligkeiten und Foulspielen und der junge Unparteiische geriet leicht ins Schwimmen (aber insgesamt zeigte er eine ordentliche Leistung), so dass er vier Minuten Nachspielzeit anzeigte.
Menne gab noch einmal alles, drängte unsere Mannschaft in die Defensive. In der zweiten Minute der Nachspielzeit ging ein Abschluss der Gäste ganz knapp rechts am Tor vorbei.
Wir warteten alle schon auf den Schlusspfiff, als Uwe Fichtner den Ball noch einmal zentral hoch in den Strafraum brachte. Einem mit dem Rücken zum Tor stehenden Mitspieler rutschte der Ball über den Kopf, so dass er der Kugel in bester Uwe-Seeler-Manier noch eine leichte Richtungsänderung verlieh – und der Ball landete so unhaltbar für Alex im Tor. 3-4. In letzter Sekunde. Dabei ist das doch eine ureigene Kernkompetenz des SV 21 Bonenburg.
Abpfiff
Aber wir trugen es mit Fassung, wir Zuschauer hatten ein tolles, abwechslungs- und torreiches Spiel gesehen, es ging hin und her, das war Werbung für den Amateurfußball. Nur unsere Spieler, die verständlicherweise die Köpfe hängen ließen, taten mir leid, denn für eine aufopferungsvolle Kampfleistung wurden sie nicht belohnt.
Aber den Unterschied machte an diesem Nachmittag Routinier Uwe Fichtner, der an allen Menner Toren beteiligt war. Als fairer Sportsmann gratulierte ich ihm zu seiner beachtlichen Leistung und wir stießen mit einem Kaltgetränk Sauerländer Braukunst an.
Somit war meine Hoffnung auf einen Sechs-Punkte-Heimspieltag schon einmal zerplatzt wie eine Seifenblase. Aber es nützte ja nicht, das um Welten wichtigere Spiel stand ja noch an, denn unsere erste Mannschaft empfing nun den FC Neuenheerse-Herbram. Drei Punkte gegen diesen Gegner waren ein Muss angesichts des ausgerufenen Ziels Klassenerhalt.
Nach und nach füllten sich die Ränge, auf Bonenburger Seite war ein durchschnittlicher Besuch zu verzeichnen, auf der Gegenseite waren enttäuschend wenige Auswärtsfans zu sehen. Alles in allem waren etwa 75 Zuschauer am Platz.
I. Mannschaft
Anpfiff
Schiedsrichter Chris Brocke, ebenfalls erstmals in Bonenburg im Einsatz, eröffnete die Partie pünktlich. Beim SVB hütete Lutz Müller wieder das Tor, Tobi Ricken kehrte nach überstandener Verletzung in die Startelf zurück und auch Kapitän Lars Hoppe war von Beginn an dabei. Verzichten musste die Mannschaft auf Maik Hartmann, Jaspar Wagemann und Dennis Kriwet.
Unsere Mannschaft legte direkt los wie die Feuerwehr, versuchte immer wieder, über die Außenbahnen vor das gegenrische Tor zu kommen. In der fünften Minute gab es die erste Chance für unsere Jungs, doch nach einem Angriff über die linke Seite tauchte der Gästekeeper ab und konnte den Torabschluss entschärfen.
Dann schlug die siebte Minute. Nach einem Vorstoß über außen landete der Ball halbhoch beim etwa 20 Meter vor dem Tor positionierten Youngster Joseph Schwiddessen. Dieser zeigte einen meisterhaften Doppel-Axel-Pirouetten-Schrauben-Seitfallzieher mit gekonnt eingelagertem Drehschussanteil in Richtung Tor, der unhaltbar für den Gästekeeper einschlug. JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! 1-0! Die erträumte frühe Führung, das sollte doch Sicherheit geben. Zumal die Gäste kaum über die Mittellinie kamen, sie agierten erschreckend harmlos.
Ganz anders unsere Mannschaft. Sie platzte fast vor Spielfreude, war agil und umtriebig, Fußball zum Verlieben. Und mit ganz viel Herz. Manche Angriffe wirkten in dieser Hälfte wie aus einem Guss.
In der 17. Minute sahen wir eine schöne Aktion durch den quietschfidelen Daniel Wulf, unseren Dauerläufer, gesegnet mit Fritz Walters legendärer Rückennummer 8. Er ließ alles um ihn herum stehen und liegen – außer den Ball, Gott sei Dank – nach Angriff über die rechte Seite machte er das Bein ganz lang und schob den Ball so ins linke lange Eck zum TOOOOOOOOOOOOOOOOOR für den SVB. 2-0. Wun-der-bar! Ich war verliebt. Noch mehr als sonst.
Zwei Gästefans, die ungeschickter Weise direkt vor mir platziert waren, suchten nun angesichts meiner ausladenden Torzelebrierung entnervt das Weite beziehungsweise die Gegenseite. Tja…
Immer und immer wieder sahen sich die vollkommen überforderten Gäste, die in der laufenden Saison immerhin Warburg auswärts geschlagen hatten und TiG Brakel laut Augenzeugenberichten beachtlich Paroli geboten haben, hilflos den lustvollen Angriffen unserer Mannschaft ausgeliefert.
Eine knappe halbe Stunde war gespielt, als der strahlende Stern unseres neuen Goalgetters noch heller zu strahlen begann: Bernhard Schwiddessen war es, der nach einem neuerlich vorgetragenen Angriff den Ball gekonnt im Netz des vom bedauernswerten Gästetorwart gehüteten Gehäuses unterzubrigen verstand. Er machte es seinem Bruder Joseph gleich und vollendete meisterhaft zum 3-0 (29.). Mannschaftsübergreifend hat Bernhard nun fünf Saisontore auf dem Konto, ganz große Klasse, Junge!
Der unter den Fans weilende Vater der beiden Gebrüder Torschuss, Josef Schwiddessen, strahlte vor Stolz auf seine Jungs.
Überhaupt sah man nur strahlende Gesichter. Eine 3-0-Führung nach einer halben Stunde, wann gab es das zuletzt? Da muss der SVB-Fan lange überlegen.
Und sieben Minuten vor der Pause kam es sogar noch besser. Daniel Schäfers, unser kreiselnder Mittelfeld-Wirbelwind, schloss einen tollen Angriff über mehrere Stationen durch die Mitte humorlos ab. 4-0 (38.). JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! Wahnsinn! Welch ein Tag. Auch ohne freundliches Diebels. Schmeckt eh nicht, das Zeug.
Ein Kantersieg deutete sich an, unsere Jungs machten nicht den Eindruck, als wollten sie den am Boden liegenden Gegner auch nur ansatzweise schonen. Sie schienen nach ganz vielen engen Kisten den Moment voll auskosten zu wollen.
Doch dann kam die 40. Minute, dem Moment, der allen in schwarz-weiß einen herben Dämpfer versetzte und einige Wolken vor den strahlenden SVB-Himmel schob: Nach einem Zweikampf im Bonenburger Strafraum (ja, der Gegner hatte sich tatsächlich mal in unseren Sechzehner gewagt) blieb Lutz Müller liegen. Sorge machte sich breit, schließlich hatte er sich gerade erst von einem Kreuzbandriss wieder einsatzbereit gemeldet und anscheinend war es genau das Knie wieder, das betroffen war. Auch seine anwesenden Eltern eilten zum Ort des Geschehens und angesichts ihres daliegenden Sohnes erlitt Lutz‘ Mutter einen kurzen Schwächeanfall, kam aber zum Glück ganz schnell wieder zu sich. Dramatische Szenen um das Bonenburger Tor. Der Schiedsrichter nahm erst einmal Druck heraus und beendete die erste Hälfte.
Halbzeit
Der Umstand, dass Lutz später noch einigermaßen rund umherlief, nährt die Hoffnung, dass es keine schwerere Blessur ist. In jedem Fall wünsche ich unserem Jungen von Herzen gute Besserung!
Weiterspielen konnte Lutz in keinem Fall, nun war guter Rat teuer. Wer konnte ins Tor? Ehrenmitglied Bernd Rohde hatte seine Tasche nicht dabei, Stalli war nicht da – aber zum Glück war Felix Müller, der zuvor schon Zweite gespielt hat, noch anwesend und sprang nach Rüchsprache mit den Gästen und dem Schiedsrichter in die Bresche, da in solchen (Not)Fällen ein noch nicht im Spielbericht stehender Spieler nachgemeldet werden kann. Vielen Dank an Felix auch an dieser Stelle noch einmal, dass er hier eingesprungen ist! Alle Achtung!
Die Turbulenzen am Ende des ersten Durchgangs führten zu einem Bruch im Bonenburger Spiel, im zweiten Durchgang tat man nur noch das Nötigste und verwaltete die komfortable Führung. Man beschränkte sich darauf, den Gegner vom Tor wegzuhalten und die Spielfreude aus der ersten Hälfte war leider verflogen.
Trainer Andre Ludwig versuchte, durch einige Wechsel neue Impulse zu setzen, der wieder genesene Jan Müller kam für den angeschlagenen Patrick Brechtken und Maschine Kevin Hibbeln für den agilen, aber glücklosen Tobi Ricken (57.).
Als zehn Minuten vor dem Ende Kapitän Lars Hoppe ausgewechselt und durch Geheimwaffe Daniel Berendes ersetzt wurde, war ersterer vorsichtig gesagt etwas ungehalten. Im Eifer des Gefechtes war dies eine Überreaktion, Lars ist halt Vollblutkapitän und „Mister 1921 Prozent“. In Gesprächen nach dem Spiel konnten alle Differenzen ausgeräumt werden. Es wird eben nichts so kalt getrunken wie es geöffnet wird. Alte Westheimer Weisheit.
In der 85. Minute nutzten die Gäste dann ein Missverständnis in der Bonenburger Hintermannschaft und erzielte im Eins gegen Eins gegen den chancenlosen Felix den Ehrentreffer zum 4-1.
Eine ereignisarme zweite Halbzeit plätscherte so dem Ende entgegen und der gut agierende Schiedsrichter hatte nach ziemlich genau neunzig Minuten auch keinen Bock mehr und beendete das Spiel.
Abpfiff
Die Mannschaft wurde mit viel Applaus bedacht und dem Gästeanhang gab ich via Mikrofon noch die Bitte mit auf den Weg, der in Neuenheerse lebenden Bonenburger Bezirksliga-Trainerlegende Rudi Grewe herzliche Grüße auszurichten.
Unsere Mannschaft steht mit nun sieben Punkten auf dem Konto recht gut da, belegt sogar den für die Aufstiegsrunde berechtigenden vierten Platz, allerdings mit einem Spiel mehr als andere, dahinter stehende Kontrahenten.
In jedem Fall haben wir einen schönen Nachmittag mit vielen sehenswerten Treffern erlebt, einzig Lutz‘ mögliche Verletzung ist ein Wermutstropfen. Hoffen wir das Beste.
Schluss am Platz war um 19.21 Uhr, aber nur, weil die Ressourcen erschöpft waren. Sonst würde ich heute Home-Office am Sportplatz machen.
Ich liebe diesen Verein.
Nur der SVB!