Bonenburg (bf). Volker Stuckenberg heißt der neue starke Mann an der Linie beim SV Bonenburg. Der ehrgeizige Coach übernahm den SV Bonenburg im Laufe der Saison, als der A-Ligist immer tiefer in den Keller rutschte. Nun führte der Warburger das Team um Müller & Co. wieder ins ruhige Gewässer, und steht derzeit auf einem Qualifikationsplatz für die eingleisige A-Liga. Im Gespräch mit FUBANEWS dankt Stuckenberg seinem Vorgänger Hubertus Schade, und gibt uns einen kleinen Einblick in die Welt beim SV Bonenburg.
Guten Tag Herr Stuckenberg. Herzlichen Glückwunsch Sie haben mit dem SV Bonenburg die Quali für den Regional-Cup in Warburg geschafft. Wie ist ihr Eindruck von der RWE Winterrunde?
Stuckenberg: Ich kenne den RWE Cup ja schon ziemlich lange, wenn ich die Anfänge mit heute vergleiche, muss ich sagen, dass sich hier einiges zum positiven verändert hat. Die Quali von uns für den Regio Cup finde ich natürlich super und freue mich schon auf nächsten Sonntag. Ich denke mal wir sind nicht Chancenlos in unserer Gruppe. Die Mannschaft die ich mitnehmen werde, wird sich auch noch ein bisschen verändern.
Neben dem Turnier in Warburg präsentierte sich ihre Mannschaft auch stark beim Weserbergland-Cup in Höxter. Was zeichnet ihr Team in der Halle aus?
Stuckenberg: Stimmt, in Höxter haben wir ein sehr gutes Turnier gespielt und sind auch erst im Viertelfinale, gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden. Mein Team hat gute Techniker und wir sind dazu noch in allen Mannschaftsteilen torgefährlich. Ich denke das ist für die Halle eine gute Mischung. Dafür haben wir andere Defizite an denen ich arbeite.
Herr Stuckenberg, Sie haben den SV Bonenburg im Laufe der Saison übernommen, und wieder in ruhiges Gewässer geführt. Was ist ihr Geheimrezept?
Stuckenberg: Geheimrezepte gibt es bei mir nicht. Ich habe von meinem Vorgänger Hubertus Schade, eine sehr gut ausgebildete Mannschaft übernommen. Das war ganz klar ein Vorteil für mich. Meine Grundeinstellung zum Fußball ist „Fußball findet zu 80% im Kopf und zu 20% in den Beinen statt“. Hier habe ich angesetzt und in mehreren Spielersitzungen über Motivation und Neuro Linguistische Programierung gesprochen. Ich war mal ziemlich nah am Profifußball und habe mir dort einiges abgeguckt. Ich denke im Amateurbereich sollte man viel mehr über solche Dinge vermitteln. Damit kann man sehr schnell Veränderungen und Verbesserungen erreichen.
Werfen wir einen Blick zurück auf die Hinrunde. Wer war für Sie der Aufsteiger, und wer der Pechvogel in der abgelaufenen Spielzeit?
Stuckenberg: Bei mir zählt nur die Mannschaft, über einzelne Spieler spreche ich sehr selten in der Öffentlichkeit. So gesehen waren wir alle am Anfang Pechvögel und sind jetzt alle in einer aufsteigenden Phase.
Derzeit stehen Sie mit ihrem Club über den ominösen Strich, welcher die Qualifikation zur eingleisigen A-Liga bedeutet. Wie bereiten sich der SV Bonenburg auf die Rückrunde vor, damit das Team auch am Ende über dem Strich steht?
Stuckenberg: Wir trainieren zurzeit 2-mal die Woche. Einmal im Fitnessstudio Life in Warburg und einmal in unserer Halle in Bonenburg. Ab Anfang Februar werden wir 3-mal die Woche trainieren und zusätzlich ein Vorbereitungsspiel bestreiten (immer vorausgesetzt dass das Wetter mitspielt).
Die Fusion der beiden Sportkreise sorgt für viel Wirbel. Wir sehen Sie die Entwicklung dort?
Stuckenberg: Ich bin ein Typ der sich nichts Neuem verschließt. Ich finde das sehr spannend und würde mich persönlich darüber freuen, wenn ich einer der ersten eingleisigen A-Liga Trainer würde. Wir werden alles dafür tun und schauen dann ob es am Ende reicht.
Sie haben kürzlich ihren Vertrag beim SV Bonenburg verlängert. Wie läuft die Zusammenarbeit in Bonenburg? Gilt der Vertrag sowohl für die A- als auch für die B-Liga?
Stuckenberg: Ja, stimmt. Wir haben letzte Woche den Vertrag verlängert. Erstmal für ein Jahr. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Vorstand und unseren super Fans läuft prima, sonst hätte ich ja nicht verlängert. Mein Vertrag gilt sowohl für die A, als auch für die B-Liga. Ich denke wir haben aber in der Rückrunde noch spannende Spiele vor uns, was dann in der Saison 14/15 wird, das plane ich jetzt noch nicht.
Quelle:fubanews.org