Flüchtlingsquartier in Turnhalle: Sportverein sucht nach Alternativen

Warburg/Bonenburg. Wie bereits berichtet hat die Stadt angekündigt, Flüchtlinge künftig auch in der Bonenburger Turnhalle nahe der ehemaligen Grundschule unterzubringen. Elmar Müller, Vorsitzender des SV Bonenburg, wurde Montag von der Stadt über die Planungen informiert. „Wir waren nicht ganz unvorbereitet, weil Turnhallen schon länger im Gespräch sind. Die Entscheidung für unsere Halle macht aber natürlich jetzt konkrete Umplanungen erforderlich“, so Müller. Täglich findet in der Halle Sport statt, etwa zehn Gruppen sind betroffen. „Ich hoffe, dass wir mit einigen Gruppen auf andere Hallen oder zum Beispiel das Pfarrheim ausweichen können. Doch es werden sicher auch Gruppen ausfallen“, sagte Müller. „Jeder weiß um die Problematik. Die Menschen müssen irgendwo hin. Dennoch hoffen wir, dass wir bei der Unterbringung über wenige Monate reden.“

Am Samstag, 14. November, 10 Uhr, findet für die Bonenburger Bürger eine Informationsveranstaltung in der ehemaligen Grundschule zur aktuellen Situation statt.