Die erste Wahl der Stadt fällt auf die Sportstätte der ehemaligen Grundschule

Warburg/Bonenburg. Nachdem Bürgermeister Michael Stickeln vergangene Woche angekündigt hatte, man werde künftig auch Turnhallen der Stadt vorübergehend als Quartiere für Flüchtlinge umfunktionieren (NW berichtete), ist eine erste Entscheidung gefallen: Die Bonenburger Turnhalle nahe der ehemaligen Grundschule ist die erste Wahl für die Stadt auf der Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge. Weitere Hallen könnten folgen, welche und wann, das hält die Verwaltung sich derzeit aber noch offen. Vorerst ist nur Bonenburg konkret. Die Stadt habe sich für diese Halle entschieden, auch, weil in der dazugehörigen Grundschule bereits Flüchtlinge untergebracht sind. „Wir stehen aber noch in der Findungsphase“, sagte Bürgermeister Michael Stickeln auf NW-Anfrage und meinte damit die bauliche Umsetzung des Vorhabens. Die erste Begehung mit der Genehmigungsbehörde, sprich dem Kreis Höxter, habe bereits am Montag stattgefunden, erklärte der Rathauschef. Nun müsse man ein Konzept erarbeiten, wie die Halle sinnvoll umzubauen sei – vor allem vor dem Hintergrund eines gewünschten Rückbaus. Sollte der Kreis das Konzept genehmigen, muss sich der SV Bonenburg schnell um eine alternative Trainingsstätte kümmern. Der Sportverein nutzt die Halle täglich: Fürs Kinderturnen, Gymnastik, und das Training der Alten Herren und Jugendmannschaften der Fußballabteilung.

Quelle NW (http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/warburg/warburg/20620630_Stadt-will-Bonenburger-Turnhalle-als-Fluechtlingsquartier-nutzen.html )