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„Warburg. Ein hessisches Endspiel gab es beim RWE WinterCup am Samstag um Platz in der Vorrundengruppe 10. Der OSC Vellmar spielte 2:2 gegen die starke SG Wettesingen/Breuna und wurde ungeschlagen Erster vor Wettesingen. Zudem qualifizierten sich Neuenheerse/Herbram und Germete/Wormeln. Ähnlich spannend entwickelte sich das Turniergeschehen in der Gruppe 20 am Sonntag. Hier setzte sich der FC PEL knapp mit 2:1 gegen den VfR Borgentreich durch. B-Ligist Daseburg und der SV Bonenburg schafften ebenfalls den Sprung in den RegionalCup.

In punkto Stimmung hatte die zweite Vorrundengruppe des RWE WinterCups am Sonntag die Nase vorn. Das lag zum einen an der Vielzahl der Bonenburger Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten. Zum anderen genoss die SG Welda/Warburg als Underdog von Spiel zu Spiel mehr Unterstützung von den Rängen. Als dem bis dahin noch punkt- und torlosen Warburger C-Ligisten im fünften Spiel gegen den hessischen A-Ligisten aus Oberelsungen der Führungstreffer gelang, tobte die Halle. Durch den Last-Minute-Treffer von Grischa Keworkow gewann Welda/Warburg das Duell überraschend mit 3:2 und verließ unter donnerndem Applaus von den Rängen das Spielfeld.

Am Ende kam der C-Ligist jedoch nicht über Platz Neun hinaus, während sich am anderen Ende der Tabelle erwartungsgemäß Bezirksligist FC Peckelsheim/Eissen/Löwen festsetzte. Den Gruppensieg machte die Rex-Elf im letzten Spiel gegen den VfR Borgentreich perfekt. Das Aufeinandertreffen der Favoriten entschied der FC PEL durch die Treffer von Kai Stolte und Lucas Hahne mit 2:1 für sich. Borgentreich sicherte sich Platz zwei.

Zuvor hatte auch der Warburger B-Ligist SV Daseburg das RegionalCup-Ticket gelöst. In einem hitzigen Duell gewann die Kutschka-Truppe mit 2:0 gegen ihren Ex-Coach Volker Stuckenberg und seinen SV Bonenburg.

Damit musste Bonenburg noch einmal zittern, denn im Anschluss hatte der SV Menne noch die Chance, die Bonenburger von Platz vier zu verdrängen. Ein 5:0-Sieg gegen den längst ausgeschiedenen TuS Willebadessen hätte Menne gereicht, um noch am RegionalCup teilzunehmen. Tatsächlich ging die Kempf-Truppe bereits nach 30 Sekunden mit 1:0 in Führung, vergab danach aber zu viele klare Chancen, so dass sich der A-Ligist am Ende sogar mit 2:3 geschlagen geben musste. „Uns hat am Ende einfach die Lockerheit gefehlt, die wir zu Beginn noch hatten. Das war am Ende einfach alles zu verkrampft. So kannst du in der Halle nicht gewinnen“, konstatierte Mennes Coach Hansi Kempf.“

Artikel aus der neuen Westfälischen, Ausgabe vom 14.01.2014