I. Mannschaft

Am gestrigen Sonntag war wie in jedem Jahr am zweiten Sonntag vor dem 1. Advent der Volkstrauertag terminiert. Ein ganz wichtiger Gedenktag, der an die Gräuel der beiden Weltkriege erinnern soll. Gerade in der heutigen Zeit, in der Relativierung und Geschichtsklitterung in Mode kommen und die Grenzen des Sagbaren durch gewisse Kreise immer weiter nach rechts verschoben werden, ist es umso bedeutsamer, dass man sich daran erinnert, was sich da in den Jahren zwischen 1914 und 1945 in Deutschland, Europa und der Welt ereignet hat.

Für mich eigentlich ein Pflichttermin, nicht nur wegen der gesellschaftlichen Bedeutung dieses Tages, sondern auch, weil in jedem Jahr auch der MGV „Cäcilia“ die Veranstaltung am Ehrenmal in Bonenburg mitgestaltet. Doch leider setzte mich irgendetwas außer Gefecht, so dass singen am verhältnismäßig frühen Morgen unmöglich war. Das Fatale an der Sache ist, dass diese körperliche Unzulänglichkeit nicht einmal durch ansatzweise überdosierten Kaltgetränkekonsum selbst herbeigeführt wurde, sondern dass dies vollkommen ohne ersichtlichen Grund auftrat.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, o meine Brüder (und Schwestern), kurzzeitig stand sogar ein Verzicht auf meine Reise zum Spiel unserer ersten Mannschaft nach Brenkhausen im Raum. Als diese verheerenden Gedanken mein offenkundig doch arg angegriffenes Hirn schwängerten, musste ich reagieren. Zwei Stunden heiß geduscht, dabei zehn Tassen Kaffee reingewühlt – dann kam ich wieder zur Besinnung und war startklar. Zumindest so halbwegs. Mantel an, Schal um, los ging die wilde Fahrt.

Uwe hatte sein Schalkemobil gerüstet und so brachen wir um 13.30 Uhr auf in Richung Brenkhausen zum exorbitant wichtigen Spiel unserer ersten Mannschaft beim SV Brenkhausen/Bosseborn.

Rund 45 Kilometer Fahrtstrecke waren zu bewältigen, so dass wir rund eine Dreiviertelstunde später am sogenannten Vierlindenstadion bei Brenkhausen eintrafen. Bei nasskalter Witterung, die uns aber zumindest von nennenswertem Regen verschonte.

Als ich frühzeitig meinen Standort für das Spiel ausgewählt und das Banner prominent installiert hatte, registrierte ich nicht ganz ohne Stolz, dass ein Grüppchen mit SVB-Schal nach dem anderen zu uns stieß. Bis zum Anpfiff überschritt die Anzahl der anwesenden Bonenburg-Fans die 40 und näherte sich sicherlich auch der 50 an. Eine wahrhaft stolze Anzahl, die die gezählten 25 Heimfans bei weitem übertraf und seitens der Spieler der Heimmannschaft den einen oder anderen verwunderten bis ungläubigen Blick erntete.

Vielleicht sollte man seitens der hiesigen Lokalpresse auch mal den vermeintlich kleinen Vereinen die Aufmerksamkeit schenken, die sie auch verdienen. Wenn ich lese, dass diesem enorm wichtigen gestrigen Spiel ein „Spielbericht“ bestehend aus 6 Zeilen beziehungsweise 25 Worten gewidmet wird, dann kann ich nur müde lächeln. Dann kann man es auch gleich lassen. Wenn in Höxter oder Warburg ein Sack Reis umfällt, dann gibt es gleich einen ganzseitigen Sonderbericht! Traurig.

Anpfiff

Doch zurück zum gestrigen Spiel. Der betagte Schiedsrichter Helge Heinemann eröffnete die Partie nicht ganz pünktlich und legte eine unverhältnismäßige Ungeduld an den Tag – er gemahnte unsere Mannschaft sogar während des Mannschaftskreises zur Eile. Nicht das letzte Mal, dass der Schiedsrichter mich zum Kopfschütteln brachte.

Unsere Mannschaft musste auf Daniel Schäfers und Jaspar Wagemann verzichten und auch Routinier Daniel Berendes musste passen, aber in der Hintermannschaft agierte von Beginn an wieder unser Youngster Leon Rustemeier.

Von Beginn an war unsere Mannschaft bemüht, den Weg nach vorne zu suchen. Der Minutenzeiger war noch nicht einmal ganz rum, als Kapitän Lars Hoppe den loslaufenden Florian Ernst einsetzen wollte, doch der Keeper der Gastgeber war aufmerksam und schnappte sich vorher den Ball.

Sekunden später war es wieder Lars, der schoss, diesmal schoss er allerdings unweit der gegenüberliegenden Seitenauslinie seinen Mannschaftskameraden Ralf Haurand ab, der nach kurzer Erholungsphase aber weitermachen konnte.

Dann kam wie so oft die kalte Dusche. Die Gastgeber kamen nach fünf Minuten über halblinks erstmals überhaupt auch nur in die Nähe des Bonenburger Strafraums, zogen ab, der Ball wurde unglücklich abgefälscht und landete unhaltbar für Lutz Müller im Bonenburger Tor unten rechts im Netz. Mucksmäuschenstill war es auf Bonenburger Seite, kurioserweise war auch der Torjubel bei den Hausherren sehr verhalten (1-0).

Unsere Mannschaft war zunächst einige Minuten geschockt, es brauchte knapp 10 Minuten, bis sowohl Fans, aus deren Reihen immer mal wieder aufmunternde Rufe ins Spielfeld kamen, als auch Mannschaft aus der Schockstarre erwachten.

In der 14. Minute dann die Riesenchance für unsere Mannschaft: Lars kam in der Mitte an den Ball, legte den Ball nach links außen auf Dennis Kriwet, dieser spielte nahe der Torauslinie den Ball scharf vor dem Tor her und Jochen Jochheim in der Mitte kam nur um Bruchteile von Millimetern zu spät, den Ball ins leere Tor zu drücken.

Jetzt gab es Chancen im Minutentakt. In der 15. Minute spielte diesmal Florian Lars an, dessen Schuss kam aber genau auf den Torwart. In der 16. Minute war es abermals Florian, der im ersten Durchgang für mächtig Unruhe in der Hintermannschaft der Gastgeber sorgte, der im Strafraum Brenkhausens unterwegs war. Ein Abwehrbein ging hin, Florian fiel – und die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. In meinen Augen ein klarer Strafstoß. Kopfschütteln.

In der 17. Minute war es dann Dennis, der freistehend knapp links am Tor vorbeizielte. Im direkten Gegenzug stand ein angespielter Angreifer Brenkhausens deutlich im Abseits, was der Schiedsrichter mal wieder übersah – und eigentlich klärte unsere Hintermannschaft die Situation. Doch dann folgte ein haarsträubender Fehlpass direkt in die Beine des Gegenspielers und dessen Abschluss konnte Lutz in höchster Not zum Eckball abwehren (19.).

In der 23. Minute war es abermals Florian, der aufs Tor schoss, aber wieder stand der Torwart im Weg, im direkten Gegenzug musste Lutz einen Konter entschärfen.

In der 25. Minute wurde es dann kurios: Jochen wird unmittelbar am Strafraum von den Beinen geholt. Genau JETZT pfeift der Schiedsrichter natürlich und Bruchteile von Sekunden später landet der Ball im Tor, einer unserer Jungs hatte ihn reingenagelt. Dieses zählt aber natürlich nicht, da das Spiel unterbrochen wurde. Grmpf. Den nachfolgenden Freistoß setzt Florian deutlich über das Tor. Grmpfgrmpf. Kopfschütteln.

In der 27. Minute kommt wieder ein Ball scharf von links quer vor das Tor der Hausherren, diesmal steht Dennis vollkommen frei vor dem leeren Tor – und TRIFFT DEN BALL NICHT. Ich beiße in mein „Buch der 1000 Sünden“, an diesem Nachmittag ein Buch der Milliarden Sünden.

In der 34. Minute wieder der SVB im Strafraum. Noch ein Haken, noch eine Pirouette – unsere Jungs wollen den Ball ins Tor tragen, wir versuchen, ihn von außen ins Tor zu schreien. Liegt es am schiefen Platz? Eher nicht. Es bleibt beim 1-0 für Brenkhausen.

Danach scheinen unsere Jungs ein wenig mit sich selbst zu hadern. Sie sind zwar nahezu permanent im Ballbesitz, aber gefährlich vor dem gegnerischen Tor wurde es nicht mehr.

Die Unzufriedenheit auf dem Platz drückte sich auch in einer kleinen Privatfehde zwischen unserem Kapitän und dem Schiedsrichter-Feldwebel aus, die immer mal wieder aneinandergerieten. Leider gipfelte es – es war zu befürchten – in einer gelben Karte für Lars, die zu allem Überfluss auch noch seine Fünfte war. Kopfschütteln.

Halbzeit

Dann war Pause. Es war im Prinzip ein Spiel auf ein Tor, unsere Hintermannschaft um Roland Seewald ließ kaum etwas zu. Doch die nicht vorhandene Anzeigetafel zeigte es deutlich nicht sichtbar an: Es stand 1-0 für Brenkhausen. Ich nagte an meinen Fingernägeln, war bereits am Gelenk angekommen und arbeitete mich bis zum Ellenbogen vor. Es ist zum Wahnsinnigwerden in dieser Saison: Die Chancenverwertung und wir. Keine Liebesbeziehung. Nicht einmal eine Geliebte.

Unverändert kam unsere Mannschaft aus der Kabine und unverändert war das Spiel: Unsere Mannschaft dominierte, machte das Spiel, aber zunächst kam nichts dabei herum. Bis zur 52. Minute, als Jochen aus dem gegnerischen Strafraum heraus draufhielt – doch der Schuss strich links am Tor vorbei.

Dann landete der Ball mal wieder im Aus (ein insgesamt häufig vorkommender Umstand) – ab in die Hecke. Michael Schwiddessen opferte sich und sprang, beseelt von Selbstaufgabe, in die Dornenhecke, um das Spielgerät zu holen. Mit seiner Kleidung in Fetzen kehrte er blutend, aber selig lächelnd zurück. Mit Ball. Normalerweise geht ja Maria durch den Dornwald, diesmal halt Michael.

In der zweiten Hälfte fiel es eklatant auf, dass unsere Mannschaft einen ausgewiesenen Linksdrall hatte, denn nahezu jeder Angriff lief über links. Die rechte Seite war allzu oft verwaist. Wenn dann doch mal etwas über diese Seite lief, wurde es durchaus gefährlich. So auch in der 55. Minute, als Jochen nach Zuspiel durch Hendrik Hoppe an der rechten Torauslinie an den Ball kam. Jochen tankt sich in den Strafraum, hält aus spitzem Winkel via Bogenlampe drauf, doch der Ball fällt lediglich auf das Tor.

In der 59. Minute bricht mein Kugelschreiber durch, er hielt dem Druck nicht stand (obwohl es ein Druckkugelschreiber war). Ich muss mit der Mine weiterschreiben. Ruhe in Frieden.

Nach genau einer Stunde hatte der Schiedsrichter, der sich weniger um Fouls, als vielmehr um verbale Injurien kümmerte, ein anderes Opfer gefunden: Brenkhausens Trainer. Es waren wie schon erwähnt viele Bonenburger da, die nahe bis an Brenkhausens Bank standen. Wie so oft standen genau am nächsten an dieser Bank natürlich genau diejenigen Bonenburger Fans, deren Kernkompetenz nicht unbedingt die Deeskalation ist. So war man schon zuvor aneinandergeraten, als der Ball deutlich im Aus war und der Fahnenassistent der Heimmannschaft nicht mal im Traum daran dachte, das auch anzuzeigen.

In der 60. Minute hatte dann der Schiedsrichter in der hitzigen Atmosphäre seitens des Heimtrainers eine irreguläre Aussage gehört und zeigte ihm Gelb. Da der Schiedsrichter beide Karten voreinanderhielt, sahen wir nur die Rückseite, das heißt die Rote Karte. Muss ja was wirklich Brutales gewesen sein, was da gesagt wurde. Fragende Gesichter auf unserer Seite – vor allem nachdem der Trainer unbeirrt weiterwirbelte. Wenig später klärte sich die Sache – und bis Abpfiff blieb es in der Folge ruhig.

Dann kam die 62. Minute. Bonenburg wieder in Brenkhausens Strafraum. Unweit des linken Pfostens eine Traube aus mehreren Spielern. Jochen mittendrin. Irgendeiner spielt den Ball genau in diese Traube. Jochen schaltet am schnellsten und drückt den Ball ins lange Eck ins TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für den SVB! Erlösender Jubel seitens des Anhangs. ENDLICH! 1-1! Und noch fast eine halbe Stunde Zeit. Also, auf sie mit Gebrüll!

Nun hatte der SVB Rückenwind und spielte auf Brenkhausens berühmter schiefer Ebene zudem bergab. In der 65. Minute kommt Dennis im gegnerischen Strafraum zu Fall, wird vom Torwart rustikal angegangen. Und was macht der Feldwebel? Entscheidet auf Stürmerfoul. Ja, unser Zwei-Meter-Dennis ist schon ein Rüpel. MannMannMann. Kopfschütteln.

In der 72. Minute kommt Hendrik an der Strafraumgrenze aussichtsreich zum Schuss, der Keeper kann mit Mühe zur Ecke klären.

Eine knappe Viertelstunde vor Schluss Schreckmoment für schwarz-weiß. Der im zweiten Durchgang nahezu beschäftigungslose Lutz will einen Flachschuss rausfausten, lenkt den Ball aber unglücklich in Richtung eigenes Tor. Zum Glück fällt der Ball nur auf das Netz.

Nun wechselte der SVB, Dennis Kleinert ersetzte Hendrik Hoppe.

In der 80. Minute dann die Riesenchance zur Führung: Dennis Kriwet setzt sich über rechts durch und geht an die Grundlinie. Präzise Flanke gefährlich vor das Tor. Er findet einen Mitspieler, der von hinten herangerauscht kommt, doch dieser jagt den Ball ÜBER das Tor! HIMMELHERRJE!

Zu allem Überfluss musste Dennis Kleinert, gerade erst eingewechselt, fünf Minuten später mit einer Handgelenksverletzung wieder ausgewechselt werden. Für ihn kam Aaron Kersting ins Spiel.

Doch die letzten Minuten hatten es dann noch einmal in sich. In der 84. Minute starteten die Hausherren noch einmal einen Angriff über die rechte Seite. Unweit des rechten Strafraumecks stand Leon parat und fällte den Angreifer. Brenkhausen forderte vehement Rot wegen Notbremse, eine Forderung, die ich zumindest nachvollziehen kann. Ob da noch einer von unserer Mannschaft gewesen wäre, um zu klären? Kann ich von meiner Position aus nicht abschließend beurteilen.

Alle Augen richteten sich nun auf den Schiedsrichter, der zum Zeitpunkt des Geschehens im Mittelkreis stand (wo er generell ganz gerne stand). Und was machte der? Erst einmal zwei Minuten lang in aller Seelenruhe die Schuhe zubinden. Kopfschütteln.

Als er wenig später am „Tatort“ war, entschied er auf Freistoß. Hmm, okay, nehmen wir. Allerdings gefährlich nahe vor unserem Tor. Der Schiedsrichter positioniert die Mauer deutlich weiter als 9,15 vom Ball entfernt. Kopfschütteln. Brenkhausen schießt flach aufs Tor, Lutz macht sich gaaaaaaaaaaaanz lang und mit den Fingerspitzen lenkt er den Ball um den linken Pfosten. Puuuuuuuuuh. Danach zwei Ecken für Brenkhausen. Unsere Abwehr ist zur Stelle. Die Uhr läuft runter.

Runter.

Runter.

Dann Angriff SVB. Dennis wird zentral hoch angespielt. Nah am Strafraum, vielleicht einen Meter davon entfernt. Nur ein Gegenspieler bei ihm. Dennis setzt sich durch. Der Gegenspieler senst Dennis um. Wildes Geschrei. Auf dem Platz. Im SVB-Block. Der Schiedsrichter pfeift. Will erst weiterspielen lassen. Kopfschütteln. Entscheidet dann doch auf Freistoß. Wenn er den gibt, muss er eigentlich auch Rot für den Verteidiger geben. Gibt er aber nicht. Kopfschütteln. Konzessionsentscheidung? Man weiß es nicht.

Ich gehe etwas weiter nach rechts, etwa auf Ballhöhe. Zwischen Trainer Benna und den SVB-Mob.

In der 90. Minute eine sagenhafte Freistoßsituation für den SVB. Unsere potenziellen Schützen beratschlagen sich. Lars und Patrick in Ballnähe. Die Abwehrmauer postiert sich. Patrick läuft an, täuscht einen Schuss an, springt aber über den Ball. Stattdessen schießt Lars. Nicht druckvoll. Aber platziert.

Der Ball hüpft, trullert nahezu. Auf das rechte untere Toreck zu. Der Torwart schaut. Weiß, dass er nicht drankommt. Der Ball rollt…und hüpft…und schlägt ein im

TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR!

Es dauert einen Bruchteil einer Sekunde, bis ich realisiere, was passiert. Von links kommend springt mich ein Monster an. Nein. Schwene. Ich laufe zum fassungslosen Trainer, der einfach nichts zu sagen imstande ist und umarme ihn.

Diese Momente des kurzzeitigen allumfassenden Glücks.

Unbezahlbar.

Lars rennt zu seinen Fans, rutscht vor ihnen auf die Knie und trommelt auf den Boden. Daniel Berendes eilt zu ihm, um ihm zu gratulieren.

Der Gästeblock explodiert. Wildes Geschrei. Gehüpfe. Alles liegt sich in den Armen. 2-1! In der allerneunzigsten Minute! Für den SVB. Was wär das wichtig.

Nochmal sortieren. Der Schiedsrichter zeigt zwei Minuten Nachspielzeit an. Erfreulich wenig.

Nichts mehr zulassen. Es dämmert. Ich erkenne kaum noch einen auf dem Platz. Der SVB in des Gegners Hälfte. Gut so, da ist er richtig. Renn zur Eckfahne. Er rennt zur Eckfahne. Brenkhausen kommt nicht mehr über die Mittellinie. Als sie den Ball noch einmal nach vorne schlagen, nimmt der Schiedsrichter die Pfeife in den Mund. Pfeift.

AUS. AUS. AUUUUUUUUUUUUUS. DAS SPIEL IST AUUUUUUS!

Abpfiff

Puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh. Erst einmal durchatmen. Welch eine Erlösung. Zurückgelegen. Zurückgekommen. Gewonnen. Erstmals in dieser Saison ein Spiel gedreht. DAS. WAR. WICHTIG.

Ich brauche einen kurzen Moment, um durchzuatmen. Dann zu den Jungs. Gratulieren. Sicherlich nicht überragend gespielt. Aber gekämpft. Und gewonnen.

Als letzter auf unserer Seite Verbliebener demontierte ich noch das Banner und konnte währenddessen die Worte hören, die Brenkhausens Trainer an seine Mannschaft richtete. Unter anderem sagte er

„DIE WOLLTEN DEN SIEG MEHR ALS WIR!“

So ist es. Das ist es. Das ist ER. Der Schlüssel.

Der Wille ist der Schlüssel zum Erfolg.

Und da ist es egal, ob es „Der Horror-Sieg von Brenkhausen“ (O-Ton Stefan Rustemeier) war. Auch Horror-Siege bringen drei Punkte. Und die brauchen wir.

Danke Jungs und Respekt für euren Kampfgeist.

Nur der SVB!